Ausbildungsabbrüche verhindern bei den ÖBB

Auf dem Arbeitnehmer:innenmarkt ist es nicht nur wichtig, attraktiv für Arbeitsuchende zu sein,  auch das Halten von Mitarbeiter:innen gewinnt immer mehr an Bedeutung – und dies bereits während der Ausbildung. Deshalb setzen die ÖBB Initiativen, um noch weniger Teilnehmende während ihrer Ausbildung zu verlieren. prospect begleitet die ÖBB dabei. Auf Grundlage einer 360° – Betrachtung werden Abbruchgründe eruiert und bilden den Ausgangspunkt für die Konzeption von Weiterentwicklungsvorschlägen.

Kund:in

ÖBB Infrastruktur

Status

abgeschlossen

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bieten eine Reihe unterschiedlicher Ausbildungen an – darunter beispielsweise die Ausbildungen zum:zur Triebfahrzeugführer:in, zum:zur Fahrdienstleiter:in und für den Verschub. Die Ausbildungen sind attraktiv, aber auch anspruchsvoll – umso wichtiger ist es dem Unternehmen, möglichst keine Teilnehmer:innen während der Ausbildung zu verlieren.

Daher müssen die Ausbildungen so gestaltet werden, dass möglichst alle Teilnehmenden zum erfolgreichen Abschluss kommen und sich danach qualifiziert ins Unternehmen einbringen.

360° Analyse

Ausbildungsabbrüche können unterschiedlichste Ursachen haben. Grundsteine für einen späteren Abbruch können im Recruiting genauso gelegt werden wie in der Methodik und Didaktik, oder in der Lernmenge und in der organisatorischen Gestaltung. Um Genese und Dynamik von Ausbildungsabbrüchen nachvollziehen zu können, wird eine systematische Gesamtschau erarbeitet. Basis dafür sind: vertiefte Analysen vorhandener Daten, qualitative Interviews, Fokusgruppen und Workshops mit Ausbildungsverantwortlichen, Vertreter:innen anderer Eisenbahngesellschaften sowie ehemaligen Ausbildungsteilnehmenden.
Auf Grundlage der 360° Analyse werden Weiterentwicklungspotenziale vom Recruiting bis zum Ausbildungsabschluss ausgelotet und gemeinsam mit dem Kunden Präventivstrategien erarbeitet.

Ergebnisse

Daraus ergeben sich umsetzbare und vielfach bereits umgesetzte Weiterentwicklungsmaßnahmen für die Triebfahrzeugführer:innenausbildung, sowie die laufende Analyse der Fahrdienstleiter:innen- und Verschubausbildungen.