Kunde/in
Arbeitsmarktservice, Landesgeschäftsstelle Wien
Zeitraum
Oktober 2009 bis Juli 2010
Zielsetzung
Mit der im Jahr 1983 im Kontext deutlich steigender Arbeitslosigkeit realisierten 9. Novellierung des Arbeitsmarktförderungsgesetzes (AMFG) wurde die Basis für die experimentelle Arbeitsmarktpolitik geschaffen. Seit diesem Zeitraum setzt das AMS die Förderinstrumentarien “Sozialökonomische Betriebe (SÖBs)” und “Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte (GBPs)” ein und greift in der aktuellen Wirtschaftskrise verstärkt auf diese zurück, u.a. im Rahmen der “Aktion 4000 Gemeindenahes Beschäftigungsprogramm”.
Im Zentrum der Evaluierung steht die Frage einer zukünftigen, optimalen strategischen Positionierung dieser Förderinstrumentarien, auch in Phasen der Hochkonjunktur sowie unter Bedingungen einer ausdifferenzierten Förderungslandschaft.
Ziel ist es, durch eine fundierte Auseinandersetzung mit Zielgruppen, Zielerreichung und Kosten der einzelnen untersuchten SÖBs und GBPs eine zukunftsorientierte Positionierung und Gestaltung zu unterstützen.
Im Rahmen der Evaluierung wird u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen:
- Worin liegt der spezifische arbeitsmarktpolitische Nutzen dieses Förderinstrumentariums im Vergleich zu anderen Ansätzen wie etwa „Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung“ oder „Aufsuchende Arbeitsvermittlung“?
- Welche Rahmenbedingungen und Prozesse begünstigen einen effektiven und effizienten Einsatz der untersuchten Instrumente?
- Für welche Zielgruppen sind die Instrumente am besten geeignet?
Nähere Informationen
Endbericht_SOEB_und_GBP (PDF)
Management_Summary_SOEB_und_GBP (PDF)