Zahlreiche nationale wie internationale Studien zeigen, dass der Anteil von Frauen vor allem in der Kommunalpolitik in vielen Ländern sehr gering ist.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Situation von Frauen in der Gemeindepolitik im Burgenland. Er basiert auf den Ergebnissen einer Studie, die den Anteil der Frauen in den Gemeinderäten und unter den BürgermeisterInnen im Burgenland sowie die Gründe für die niedrige Beteiligung systematisch analysiert. Der Artikel beschreibt darüber hinaus ein Bündel von Strategien und Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in politischen Gremien. Eine stärkere Beteiligung ist nicht nur aus demokratiepolitischen Überlegungen wünschenswert, sondern auch aus sozialpolitischen und wirtschaftlichen. Es zeigt sich, dass Frauen in den Gemeinderäten die Qualität politischer Entscheidungen verbessern.
Beitrag (AutorInnen: Florian Reinwald, Doris Damyanovic, Friederike Weber) erschienen in: „Frauen am Land“. Potentiale und Perspektiven
Manuela Larcher, Theresia Oedl-Wieser, Mathilde Schmitt, Gertraud Seiser (Hg.)
Studienverlag, Innsbruck/Wien/Bozen, 2014
ISBN 978-3-7065-5315-5