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Siebensterngasse 21/6
1070 Wien



Die in Zusammenarbeit mit L&R Social Resarch durchgeführte Studie ist Teil der regelmäßig von der AK Wien, dem AMS Wien sowie dem waff in Auftrag gegebenen Reihe „Offen Gesagt – Dialogforum für Wiener Arbeitssuchende“. Die diesjährige Ausgabe setzt sich mit der Situation von Personen ohne abgeschlossene berufliche Ausbildung (maximal Pflichtschulabschluss) auf Arbeitssuche in Wien (ab 25 Jahren) auseinander.
Arbeiterkammer Wien, Arbeitsmarktservice Wien, Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff)
L&R Social Research
laufend
Die Anzahl an Personen ohne abgeschlossene berufliche Ausbildung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich reduziert.
Personen ohne abgeschlossene berufliche Ausbildung (maximal Pflichtschulabschluss) brauchen im Schnitt länger als alle anderen Personengruppen, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und sind in besonders hohem Maß von Arbeitslosigkeit betroffen. Sie arbeiten besonders häufig in Berufen mit niedrigem Berufsstatus und atypischen Beschäftigungsverhältnissen und sind am häufigsten von unfreiwilliger oder absehbarer Arbeitslosigkeit betroffen. Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung, Internationalisierung und Innovation haben sich die beruflichen Chancen der Zielgruppe in den vergangenen Jahrzehnten weiter verschlechtert.
Das Forschungsprojekt soll die Situation von Arbeitssuchenden ohne abgeschlossene berufliche Ausbildung in Wien erforschen und konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Insbesondere soll es durch die vertiefenden Analysen gelingen, die individuellen Sichtweisen und Erfahrungen von arbeitsuchenden Wiener:innen noch besser nachvollziehen zu können, um darauf aufbauend weitere Verbesserungen der Unterstützungsangebote vornehmen zu können.
Basierend auf der relevanten Literatur sowie einer umfangreichen Datenanalyse wird im ersten Teil der Studie die Zielgruppe der arbeitssuchenden Personen ohne abgeschlossene berufliche Ausbildung in Wien (ab 25 Jahren) analysiert und typisiert. Die Typologie umfasst dabei Faktoren wie die Sozial- und Berufsstruktur, Struktur und Verlauf der Arbeitslosigkeit bzw. Erwerbstätigkeit sowie die Betreuung durch das AMS und die Teilnahme an entsprechenden Angeboten.
Im zweiten Teil der Studie wird eine quantitative Befragung durchgeführt, um die subjektive Sicht der Angehörigen der Zielgruppe zu erheben. In der Befragung geht es vor allem darum, auszuloten, ob und in welchem Ausmaß Zielgruppenpersonen die Angebote von waff und AMS als Hilfestellung zur Erreichung ihrer beruflichen Ziele erleben und welche beruflichen Zukunftsbilder und -hoffnungen die Zielgruppenpersonen hegen.
Anschließend werden die Ergebnisse in einer finalen Typologie zusammengeführt.
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