Virtuelle Lern- und Arbeitsangebote als Brücke in das Ausbildungs­system/den Arbeitsmarkt?

Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie soll ausgelotet werden, wie weit virtuelle Lern- und Arbeitsangebote als mögliche Brücke für systemferne Jugendliche in das Ausbildungssystem oder den Arbeitsmarkt erfolgversprechend sein könnten. Phasen, in denen systemferne Jugendliche ohne Ausbildung und Job sind, verdienen – vor allem bei längerer Dauer – hohe Aufmerksamkeit, denn jede dieser Phasen birgt das Risiko, dass den Betroffenen der Einstieg in den Erwerbsarbeitsmarkt nicht mehr oder nur lückenhaft gelingt.

Kund:in

Bundesministerium für Soziales, Arbeit und Konsumentenschutz

Status

abgeschlossen

Im Fokus der Studie steht die Überlegung, ob virtuelle Angebote dazu beitragen können, Phasen der Ausbildungs- und Erwerbslosigkeit bei systemfernen Jugendlichen bereits im Vorfeld zu verhindern bzw. rascher zu beenden. Konkrete Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 16 bis 24 Jahren, die weder eine abgeschlossene Ausbildung aufweisen, noch sich in Beschäftigung befinden.

Im Detail werden folgende Fragestellungen analysiert:

  • Wie kann durch Einbindung neuer Methoden eine größere Anzahl an systemfernen Jugendlichen erreicht werden? (z.B virtuelle Angebote; neue Bildungs- und Beschäftigungsangebote)
  • Welche Gruppe von Jugendlichen eignet sich insbesondere für solche neuen Angebote? (z.B Jugendliche mit eingeschränkter Mobilität oder zeitlicher Verfügbarkeit)
  • Welche vergleichbaren Ansätze und Projekte gibt es in Österreich sowie in anderen Ländern innerhalb und außerhalb Europas?

 

Neben einer Literaturrecherche werden auch ExpertInnen- und Zielgruppeninterviews zum Themenfeld durchgeführt.

Weiters sollen im Rahmen der Studie mögliche Projektträger genannt werden, die für die Umsetzung eines Pilotprojektes entsprechende Expertise aufweisen.